Bei dieser Tour geht es nach Ribolla und zwar geht es um ein Bergwerk und seine Katastrophe. Anschließend gibt es dann ein Glas Wein beim Winzer Campetti!
Die nähere Vergangenheit der gesamten Maremma war vom Bergbau geprägt. So auch die von Ribolla, einer modernen Trabantenstadt, dessen Bergwerksunglück in die Geschichte einging.
Ribolla ist ein Teil der Gemeinde Roccastrada und zählt heute ca. 2000 Einwohner. Der Ort war bekannt für sein Kohlenstoffbergwerk, das während des Zweiten Weltkriegs eine besonders blühende Zeit erlebte. Nach der Tragödie von 1954 wurde das Bergwerk endgültig geschlossen.
Ab den 1930er Jahren bis Mitte des 20. Jahrhunderts war Ribolla ein wichtiges Bergbauzentrum. Seine Geschichte wurde aber von einer Gasexplosion im Braunkohlebergwerk geprägt, bei der viele Menschen ums Leben kamen.
Viele Familien aus dem Süden ließen sich hier nieder, auf der Suche nach Arbeit und Glück. Dieses zerbrach für einige von ihnen am 4. Mai 1954 durch eines der gravierendsten Bergwerksunglücke Europas.
Ribolla ist für viele ein hässliches Durchgangsdorf, an dem man gerne schnell wieder rausfährt. Es hat keinen Altstadtkern, keine typischen Steinhäuser und verwinkelte Gassen auch nicht. Aber trotzdem ist der Ort und seine Geschichte interessant.
Heute sind einige Überreste des Bergwerkes erhalten und das Bergmannsdenkmal von Vittorio Basaglia zeugt von dieser traurigen Geschichte. Erfahren Sie mehr über das Schicksal der Menschen, die hier lebten, und über die zahlreichen Beispiele der Funktionsarchitektur und die Monumente des Braunkohleabbaus.
Anschließend geht es mit den eigenen Autos zu dem nahe gelegenen Weingut Campetti , wo wir die Winzerfamilie Falciani kennen lernen. Im familiären Ambiente lassen wir die Vergangenheit Vergangenheit sein und kosten köstlichen Wein.
Kontaktieren Sie uns!
