Capalbio und der Tarotgarten von Niki de Saint Phalle

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Auf dieser Tour entdecken wir Capalbio mit seinen zinnenbewehrten Mauern und den Tarotgarten von Niki de Saint Phalle, ein magischer Kunstgarten ganz im Süden der Toskana!

Capalbio zählt zu einem der schönsten mittelalterlichen Dörfern der Südtoskana, ganz im Südwesten, an der Grenze zum Latium. Der Ort mit seinen zinnenbewehrten Mauern und Steinhäusern hat sehr alte Ursprünge, wie die Gräber aus der Bronzezeit in der Umgebung beweisen. Man kann einen schönen Spaziergang auf oder außerhalb der Mauern machen, mit wunderschöner Aussicht auf die Küste, den Monte Argentario und die Insel Giannutri.

Capalbio

Besonders interessant sind die Rocca degli Aldobrandeschi und der Renaissancepalast der Collacchioni, wo das von Giacomo Puccini während seines Aufenthaltes hier verwendetes Klavier zu sehen ist.

Es gibt viele nette Trattorien und gute Restaurants in Capalbio. Es lohnt sich, hier eine Kleinigkeit zu essen, nachdem der Tarotgarten erst um 14 Uhr aufmacht.

Danach geht es zum außergewöhnlichen Tarotgarten – Il Giardino dei Tarocchi – von Niki de Saint Phalle, einem symbolischen Skulpturengarten, der auf den Figuren der esoterischen Tarotkarten basiert.

Niki De Saint Phalle

Eine magische und unerwartete Welt, von Tuffsteinmauern umschlossen, die vom Architekten Mario Botta entworfen wurden und an die alten Festungen erinnern. Der Tarotgarten befindet sich in Garavicchio, einem Vorort der Gemeinde Capalbio, unweit von Pescia Fiorentina entfernt, an der Grenze zwischen Toskana und Latium.

Inspiriert durch den Park Güell von Gaudì

Der Garten ist das größte und umfassendste Projekt der französisch-amerikanischen Künstlerin Niki de Saint Phalle. Sie wurde durch den Park Güell von Antoni Gaudi in Barcelona inspiriert, aber auch vom Barockgarten von Bomarzio. Der Park repräsentiert die Verwirklichung ihres künstlerischen Lebenstraums, an dem unter anderem auch ihr Ehemann Jean Tinguely mitarbeitete.

Die 1930 in Frankreich geborene und im Jahr 2002 verstorbene Künstlerin begann mit dem Entwurf des Tarotgartens in den späten 70er Jahren. Der Bau des Gartens dauerte 17 Jahre, von 1979 bis 1996, und wurde komplett von Niki de Saint Phalle selbst finanziert. 1998 wurde der Tarotgarten eröffnet. 

Niki De Saint Phalle

Mosaiken, Keramik und Eisen für bewohnbare Skulpturen

Die 22 Skulpturen, die in der Macchia Mediterranen verstreut liegen, verkörpern die großen Arkana-Figuren der Tarotkarten. Teils sind es monumentale, teils sogar bewohnbare Figuren. Diese sind handgemacht und von Mosaiken und Keramik bedeckt. Einen interessanten Kontrast spielen die dünnformigen Metallskulpturen vom Künstler und Ehemann von Niki de Saint Phalle, Jean Tinguely, der einige Jahre vor der Fertigstellung des Parks gestorben ist.

All die Werke sind wie zufällig angeordnet, um den Besucher zu beeindrucken und zu fesseln. Plötzlich wird man in eine fantastische Welt katapultiert, wo jedes Werk als Raum gedacht ist. Ein außergewöhnlicher Garten inmitten der toskanischen Landschaft.

Der phantastisch gestaltete Skulpturengarten der Künstlerin Niki de Saint Phalle bezaubert nicht nur kunstinterssierte Erwachsene, sondern zieht auch Kinder und Jugendliche in seinen Bann.

Niki De Saint Phalle

Weitere ausführliche Informationen zur Künstlerin und ihrem Skulpturenpark finden Sie hier: www.nikidesaintphalle.com

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